Portland Trip 1

Der Roadtrip hat begonnen, oder eigentlich ist der erste Teil schon wieder vorbei. Zwei Tage auf den Straßen Californias. Is teilweise nicht so spannend wie es sich anhört, fang ma mal an zu erzählen.....

Steve on the road to hell

Abreise Mittwoch 15:00 im vollbepackten VAN. Steve und ich voller Tatendrang to "hit the road". Nach ein paar kleinen Erledigungen in Santa Cruz, folgte bereits die erste Planänderung, die sich als sehr nettes Upgrade herausstellte. Der Highway 17 rauf nach San Francisco war komplett verstopft und daher nahmen wir die Ausweichroute über den Highway 1 die Küste entlang von SC rauf nach San Francisco. Jetzt weiß ich, warum dieser Küstenabschnitt einer der schönsten der vereinigten Staaten ist. Schaut euch die Bilder an. Traumhaftes Wetter. Man denkt, dass man sofort aus dem Auto rausspringen will um sich an den Strand zu legen. Leider verwirft man die Idee, sobald man das Auto verlassen hat, da einem da eine kühle Brise um die Ohren fegt. Trotzdem waren sehr viele Kite-surfer zu sehen, die hier nördlich von Santa Cruz den guten Wind nutzen.



Es ging recht flott dahin und nach etwas über einer Stunde waren wir in San Francisco. Dort holte uns der Comute Traffic (pendlerverkehr) leider wieder ein. Und somit verbrachten wir doch einige Zeit auf den Verbindungsstraßen quer durch die Stadt, da unser Highway ganz im Osten startet. Somit kann man sagen, das Thema San Francisco ist abgehakt. Ich hab in den 1 1/2 Stunden genug von der ganzen Stadt gesehen. Slow Traffic Sightseeing nennt man das. genug Fotos fürs Album. Ich muss halt die bescheidenen Bilder aus dem Auto von der Bay Bridge hinunter nach Alcatraz ein bissl tunen, dann hauts schon hin :) Nein im Ernst, ich komme sicher in den nächsten Wochen zurück nach SF um ein Wochenende hier zu verbringen!

Die kleine Insel da unten ist Alcatraz ;)

Weiter gehts am HW 5 mit Tagesziel Redding. Ich kann euch sagen, da gibts nicht viel zu berichten, denn zweischen SF und dem 200mi nördlich gelegenem Redding is im Prinzip gar nix. Immer gerade aus und rechts und links nix anderes als Schafe und Kühe..... Ankunft Redding 9 Uhr Abende. Dort haben wir bei einer Nichte (Heidi) von Steve und ihrem Mann übernachtet. Ziemlich klischeehaft, die ganze Umgebung dort. Junge Familie, erst vor 6 Monaten hergezogen, Heidi seit kurzem schwanger, Justin (Ehemann) sieht aus wie in typischer Footballspieler von der Hightschool, is allerdings Mathelehrer auf einer Highschool. Nette Nachbarschaft Haus an Haus....... Alles im allen genauso, wie wenn man das ganze aus einem amerikanischen Movie rauskopiert hätte.... Egal, Übernachtung war echt fein und hat super gepasst!!

Gestartet wurde in den nächsten Tag mit einem typsichen amerikanischen Breakfast. Aufgrund der langen Reise (doch noch über 400mi), habe ich bei Steve ein abartiges Riesenfrühstück in einem traditionellen Diner geordert. BLACK BEAR DINER, traditional american Breakfast. Die Bilder sagen mehr als tausend Worte.

Steve und seine morgentliche Herausforderung. Ein Schnitzl zum Frühstück..... Mahlzeit!!!

Nach dieser Magenbela(st)dung gings also weiter auf unserem Trip. Nach kurzer Zeit pasierten wir die Grenze nach Oregon und es ging in die Berge. Lange lange Zeit rechts und links nur Wälder und Schnee. Also wieder eher unspäktakulär, aber nett anzusehen die unberührte Natur.

Nette Landschaft in Oregon

Jetzt "durfte" auch ich mal hinters Steuer und löste Seve für ein Weilchen ab. Der pennte recht fein nebne mir und das Weilchen dauerte ca. 280mi. Also doch a Stückerl.... Wir waren gut im Zeitplan und somit erreichten wir nach einem kurzen Zwischenstop bei Taco Bell (mexikanisches Fast food restaurant) und ca. 7 Stunden Fahrzeit Portland. Dort gings an die Arbeit und nachdem wir ein paar Kleinigkeiten in einem MÖRDER RADLGSCHÄFT besorgt hatten, bauten wir unseren Stand auf. Ich glaub ich kann jetzt schon sagen, dass wir mit unserem Bull horn Bamboo Cruiser dort den Vogel abschießen werden. Nach einem Blick durch die Runde stand fest, dass Craig bei weitem der verrückteste Handmade Bike Builder is und er diesen Ruf in der Szene schon lange innehat.

Nach dem Aufbau brachte mich Steve ins südlich gelgene Tigard, wo meine Studienkollegen Georg und Flo ihre Wohnung haben. Mit denen bin ich dann noch zu einem Hallenkickerl gefahren. Die Helden spielen in iegendeiner Wahnsinn Hobby Portland Liga. Es war ein Spasssss der Kickerelite von Portland auf die Beine zu schauen. Ungut war nur, dass das ganze in einr Inline Hockey Halle war und die Temperatuer dementsprechend niedrig waren. Mir was saukalt beim warten auf das Ende dieses Trauerspiels. Zuhause is es mir dann ziemlich schlecht gegangen. Schädlweh und heiße Stirn. Glücklicherweise hat das Aperin vorm schlafen gehn gewirkt und heute gehts mir ein bissl besser. Was noch dazukommt, is, dass der liebe Pati wieder mal das ding abgeschossen hat und den Schlafsack in Steves Auto vergessen hat. Somit bestand mine Decke in den oberen 2/3 aus einem Handtuch und für meine Füße und Zehen musste mein Pullover herhalten. War alles andere als fein, aber bin ich froh, dass die hier oben in Portland wenigstens eine Heizung haben. In SC wär ich mit dem Setup fix totkrank gewesen nach der Nacht.

Das wars voerst von mir, ich melde mich morgen wieder mit einer LIVE Berichterstattung von der angesagtesten Show on the planet!!

Best Regards
Patrick Hackl
Channel Padsch

PS: Da der Webblog immer mehr zu einer "Einzelunterhaltung" aufgrund mangelnder Anteilnahme der Leser verkommt, werd ich ihn bald umbennen in jeden Eintrag mit "Liebes Tagebuch" beginnen....... Bilder gibts dann auch keine mehr