Portland A D

Tja das wars auch schon wieder mit der Besuchszeit in Portland. Da ich wie befürchtet schwerstens gekränkelt habe, hat es ein wenig gedauert, bis ich Bericht erstatte......

Man kann vorwegnehmen, dass Portland definitiv eine Reise wert war. Es ist wahrscheinlich eine der Städte, die man gesehen haben muss in den USA (wahrscheinlich neben sehr vielen anderen....). Von der Größe her ca. wie Wien, aber aufgrund der zumeist niedrigen Häuser, wirkt die Portland nicht so erdrückend. Es wirkt eher wie eine Kleinstadt, mit sehr viel Kultur. Portland hat eine ausgepregte Kunstszene, die sich sehr schnell bemerkbar macht. Sehr viele unterschiedliche Charaktere treiben sich auf den Straßen herum, was bei genauerer Betrachtung ganz witzig sein kann.

Leider musste ich bereits zu Beginn einen Tag vorgeben. Soll heißen, dass mein Auftrag am Freitag jediglich darin bestand, Craig Min und Mateo vom Flughafen abzuholen. Meine Kollegen aus der Heimat haben mir dankenswerterweise ihr Goldstück (Ford Escort Kombi BJ 92) überlassen. Nachdem ich Craig im convention Center, wo die bike show stattfand, absetzte und Min inkl. Mateo zu Bekannten bracht, zogs mich wieder zurück in die Wohnung von Georg und Flo. Dort hab ich den ganzen Nachmittag verzweifelt versucht meine Erkältung mit Tee unter Kontrolle zu halten. Naja wirklich bracht hats nix.....

Egal, trotzdem hab ich mich kurz aufgerungen und eine kurze Führung in der Nike Arbeitsstätte der 2 Helden geben lassen. Golfball Entwicklungslabor von Nike. Is nicht grad das spannenste was ich jemals gesehen hab, aber eindrucksvoll, was man bei so einer weißen Kugel alles testen kann und aus wieviel unterschiedlichen Materialien der Ball besteht. Ein mal im Leben gesehen is trotzdem genug.....

Freitag Abend gings dann noch aus. Nach einem Haufen Aspirin C und Tomapirin (so schreibt mans nicht, aber ihr wisst was ich meine) fühlte ich mich wie im siebenten Himmel. A bissl übertrieben vielleicht, aber immerhin bereit fürs frotgehn. Also Motivation vorhanden!!!
Die Spaßbremsen in diesem Fall waren die Einwohner Portlands selbst. Diese Garnoven wollten uns niergens ein Bier geben. Bier is ja so böse, dass man das nur unter Vorweis der Reisepasses bekommt. Int. Führerschein und sonstiges Spielzeug wurd nicht akzeptiert. DIE SPINNEN DI AMIS!!!!!!

Glücklicherweise haben wir dann doch noch einen Klub gefunden in dem unsere Wünsche zumindest teilweise erfüllt wurden. Teilweise daher, da dort nicht wirklich die Prinzessinen abhingen um es milde auszudrücken. Na immerhin hama unser Bier, der Rest wird schon werden...... Der Rest ist nicht geworden und das Bier hatte zur Folge, dass ich, oder besser gesagt mein Körper, komplett schwächelte und ich vorzeitig heimfuhr da mein Schädl zu platzen drohte.
FORTSETZUNG FOLGT